Georges Dussau

Er studierte an der Ecole des Beaux Arts, Paris Malerei und Grafik und ist seit 1970 freischaffender Künstler. Seither bestritt er zahlreiche Einzelausstellungen in Frankreich, Deutschland, Österreich, USA und in der Schweiz. Seine Werke werden regelmäßig auf den wichtigsten Kunstmessen in Basel, Chicago, Paris und New York gezeigt. Die Radierung in ihrer Genauigkeit ist die ideale Technik für Dussau. Die geritzte Fläche lässt keinen Irrtum zu. Sie ist endgültig und passt zu Dussaus Spontanität.

Er möchte, dass man eine Radierung in zwei Zeiträumen betrachtet, damit man ihr Geheimnis nicht sofort errät. Seine Werke weisen ungeachtet von Entwicklung und Variation eine starke einheitliche Prägung auf – das Grafische, die lineare Form, die Strukturierung der Fläche. Georges Dussaus ungegenständliche Arbeiten sind bizarre, gleichsam in vielen Linien und Flecken zersprengte Formen die der Künstler auf einer Fläche bringt. Farbliche Verhaltenheit prägt sofort seine Bilder. Das Bizarre ist das Ergebnis wohlüberlegter, diffiziler Technik. Wie man eine Fläche formal reich, interessant und spannungsvoll, ohne gegenständliche Motive abbildet? Auf diese Frage hat Dussau in der Nachfolge Kandinskys als Fürsprecher des rein geistigen in der Kunst technisch raffinierte, formal-ästhetisch reizvolle und in Sachen abstrakter Ornamentik originelle Antworten gefunden.