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Edgar Jené war ein deutsch-französischer Maler, Grafiker und bedeutender Surrealist.
Geboren in Saarbrücken.
Studium an der Akademie der Bildenden Künste in München.
Studium an der Ecole Nationale des Beaux-Arts, an der Académie Julian und an der Académie de la Grande Chaumière in Paris.
In Paris. Erste Berührung mit dem Surrealismus.
Freischaffend in Saarbrücken.
Heirat mit Charlotte Pfaller (Coco).
Geburt des Sohnes Tom.
Stipendiat der Villa Massimo in Rom. Von Rom aus Reisen (u.a. nach Nordafrika).
Aufgrund der politischen Entwicklung in Deutschland Emigration nach Wien.
Heirat mit Erica Lillegg.
Mit kriegsbedingten Unterbrechungen in Wien, Aufenthalte in der Schweiz, Italien, Elba und Jugoslawien. Während des Krieges Dolmetscher im Kriegsgefangenenlager Gneixendorf bei Krems in der Wachau (NÖ).
Werden seine „Kriegszeichnungen“ unter dem Titel „Edgar Jené. Zeichnungen. Dessins des années de guerre 1939-1945“ in Wien veröffentlicht.
Förderer und Vermittler des SURREALISMUS in WIEN: Bildredakteur der Zeitschrift PLAN, Mitherausgeber der SURREALISTISCHEN PUBLIKATIONEN, Schriften zum Surrealismus, mit Albert Paris Gütersloh spiritus rector der WIENER SCHULE DES PHANTASTISCHEN REALISMUS.
Beginn der Freundschaft mit Paul Celan. Dokumente dieser Freundschaft sind u. a. Celans Schrift Edgar Jené und der Traum vom Traume (Wien 1948) und Jenés Zeichnung Todesfuge zu Celans Gedicht.
Mit Paul Celan und Arnulf Neuwirth organisiert Jené die erste Surrealismus-Ausstellung in Wien, Begegnung mit André Breton und den Surrealisten in Paris.
Mitglied der Internationalen Vereinigung der Surrealisten.
Reisen in den Orient. Die Bilder der Mondfahrt nehmen Einfluss auf Jenés Schaffen.
Kunstpreis des Saarlandes.
Jené lebt bis zu seinem Tod in Demeulaine, einer mittelalterlichen Mühle in La Chapelle St. André, Burgund (Frankreich).
Stiftung von Bildwerken an die Stadt Saarbrücken. Gestorben in Demeulaine.