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Peter Klasen

Der gebürtige Deutsche Peter Klasen rechnet zu den großen Künstlern der „Figuration narrative“. Mit 20 Jahren schreibt sich Peter Klasen im Jahr 1955 an der Berliner Hochschule der Künste ein. Hier lernt er bei Will Grohmann, einem Vertrauten von Paul Klee. Auch Hans Richter und Karl Schmidt-Rottluff prägen den jungen Künstler, der bald Georg Baselitz und den Fotografen Benjamin Katz kennenlernt.

Im Jahr 1959, nach Abschluss des Studiums, übersiedelt er nach Paris. In der Cinémathèque der französischen Hauptstadt entdeckt er seine Begeisterung für expressive Stummfilme.

Thema der Werke von Peter Klasen ist, ganz im Sinne der europäischen Pop-Art, die Konsumkritik. In seinen figurativen Handzeichnungen, Collagen und Malereien befasst sich Peter Klasen hinterfragend und nachdenklich, aber in poppigem, plakativem Stil mit urbanen Alltagsmotiven und Symbolen. Auch das Weibliche fasziniert Peter Klasen nachhaltig, in seinen Gemälden zeigt er ab 1961 wiederholt Teile von Frauenkörpern. Der Fotografie kommt ebenfalls ein hoher Rang im Oeuvre des Peter Klasen zu.

Unter den zahlreichen Einzelausstellungen seines Werkes sind die Retrospektiven im Tri Postal in Lille (2009) und im Museo Nacional de Bellas Artes in Havanna (2007) besonders hervorzuheben. Arbeiten von Peter Klasen werden zudem in bedeutenden internationalen Museen der Öffentlichkeit präsentiert, darunter das Musée d’Art Moderne de la Ville de Paris, das Musée d’Art Moderne et Contemporain (MAMCS) in Strasbourg, das Hara Museum of Contemporary Art in Tokio und das Museum of Modern Art in New York. Peter Klasen lebt und arbeitet in Vincennes und Paris.

1935

Peter Klasen kommt 1935 in Lübeck zur Welt.